Wetterrückblicke von Karl Josef Linden seit Januar 2006

Wetterrückblick September 2021

Warmer, sonniger und trockener September

 

Der erste Herbstmonat zeigte sich von seiner warmen Seite bei extremer Trockenheit und viel Sonnenschein, verursacht durch häufig ruhiges Hochdruckwetter.

 

Nur 40 bis 60 % des sonst üblichen Niederschlages (Mittelwert 1991-2020) konnten im September aufsummiert werden. 15 l/qm waren es in Nörvenich, gar nicht so weit entfernt von den drei trockensten Monaten seit 1947: 7 l/qm im September 1959, 7 l/qm im Sept. 1971 und 12 l/qm im Sept. 2012. Der September 2021 belegte in der Statistik der letzten 75 Jahre Platz vier. Nach einem zu nassen Sommer konnte der September also wieder Pluspunkte sammeln, baden in der Nord- oder Ostsee waren bei einem Kurzurlaub sogar noch möglich. Schwache Schauer und Nieselregen schafften in der Rureifel und dem Dürener Land nur geringe Niederschlagssummen.

Bei den Monatssummen im Kreis Düren ragten die höher gelegenen Stationen diesmal nicht heraus, hier die bereits vorliegenden Ergebnisse:

Düren-Hoven 11 l/qm, Linnich-Gevenich 12 l, Jülich und Froitzheim 15 l, Düren 17 l, Drove, Weisweiler und Vettweiß 18 l, Vossenack, Vlatten und Hergarten 19 l, Heimbach, Kermeter und Brandenberg 20 l, sowie Schmidt-Harscheid 23 l/qm.    

 

Endlich gab es auch Überstunden beim Sonnenschein, zur Freude der Besitzer von Solaranlagen. Bis zu 25% mehr Sonnenschein erfassten die Messgeräte, örtlich gab es sogar mehr Sonnenschein als im Juli.

Hier einige Summen für ihren Vergleich:

Vettweiß 219 Stunden, Düren 217 Stunden, Drove 213 Stunden, Nörvenich 198 Stunden und in der Tallage von Heimbach 174 Stunden.

 

Abschließend ein Blick auf die gefühlt spätsommerlichen Temperaturen im Kreis Düren. Die Statistik spiegelt das Gefühl als richtig zurück, denn die Abweichungen von den Durchschnittstemperaturen lagen zwischen +1,2 und +1,5 Grad.

Sommertage über 25° wurden nur noch unterhalb von 500 m Seehöhe gemessen. Fünf bis sieben Sommertage waren es zwischen dem Kermeter und Jülich. Die Höchstwerte der Temperatur lagen dabei aber deutlich unter 30 Grad, was folgende Messwerte zeigen:

Drove 27.9°, Vettweiß, Nörvenich und Heimbach 27.1°, Düren 27.2°, Brandenberg 26.4°, Kermeter „Wilder Weg“ und Schmidt 26.3° und auch in Vossenack noch ein Sommertag mit 25.1°.

 

Nur im oberen Rurtal (Kalterherberg) und im Hohen Venn wurden bereits Bodenfröste vom 21. bis 23. September notiert, zum Monatsende sanken die Nachtwerte bei klarem Himmel dann verbreitet ab. 

 

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