Agrarwetter

Agrarwetter

 

Agrarwetter Wetterstation Hürtgenwald-Vossenack

 

Wettergrafiken der Agrarstation (Erdbodenmessfeld)

 

Temperatur 5 cm über Boden (°C) Grünlandtemperatur in K 
Temperatur 5 cm über Boden  
Temperatur 5 cm unter Boden (°C) Bodenfeuchte 5 cm unter Boden
Temperatur 5 cm unter Boden Bodenfeuchte in 5 cm Bodentiefe
Temperatur 10 cm unter Boden
Bodenfeuchte 10 cm unter Boden
Temperatur in 10 cm Bodentiefe Bodenfeuchte in 10 cm Bodentiefe
Temperatur 20 cm unter Boden
Bodenfeuchte 20 cm unter Boden
Temperatur in 20 cm Bodentiefe Bodenfeuchte in 20 cm Bodentiefe
Temperatur 50 cm unter Boden Bodenfeuchte 50 cm unter Boden
Temperatur in 50 cm Bodentiefe Bodenfeuchte in 50 cm Bodentiefe
Temperatur 75 cm unter Boden Blattfeuchte 50 cm über Boden
Blattfeuchte in 50 cm Höhe 
Niederschlag (l/m²) Evapotranspiration (mm)
Niederschlag Evapotranspiration

Jahresgrafiken der Bodentemperaturen und Bodenfeuchte

Zum vergrößern anklicken!!

Bodentemperatur 2011 Bodenfeuchte 2011
Bodentemperatur 2012 Bodenfeuchte 2012
Bodentemperatur 2013 Bodenfeuchte 2013
Bodentemperatur 2014 Bodenfeuchte 2014
Bodentemperatur 2015 Bodenfeuchte 2015
Bodentemperatur 2016 Bodenfeuchte 2016
Bodentemperatur 2017 Bodenfeuchte 2017
Bodentemperatur 2018 Bodenfeuchte 2018

 

Niederschlag und Evapotranspiration sind sehr wichtige Parameter im Agrarbereich. Der Niederschlag ist der einzigste Input in ein Wasserhaushaltssystem. Die Evapotranspiration ist die Verdunstung aus Boden und Pflanzenwelt. Die Verdunstung ist natürlich von Temperatur, Luftfeuchte, Sonneneinstrahlung und auch von der Windstärke abhängig. In der Regel herrscht hohe Evapotranspiration bei trockenem, windigem, sonnigem und warmem Wetter.

 

Legende:

 

Blattfeuchte:

 

0lf = komplett trocken

 

15 lf = komplett mit Feuchtigkeit gesättigt

 

Bodenfeuchte:

200 cb = staubtrocken oder in starken Kältephasen auch gefroren

 

200-100 cb = trocken = Ohne Bewässerung gibt es bei mittelwurzelenden Pflanzen Trockenschäden

 

100-60 cb = Boden trocknet aus = Schwerer Boden muss auch bewässert werden

 

60-20 cb = Boden so gerade noch feucht = Bei leichten Böden ist eine Bewässerung angemessen

 

20-10 cb = Boden ausreichend feucht = Keine Bewässerung nötig

 

10-0 cb = Boden ist mit Feuchtigkeit gesättigt = Meist im Winter oder nach kräftigem oder ergiebigem Regen

 

cb= Centibar = 1/10 Bar = 10000 Pa

 

Bei kaum oder keiner Blattfeuchte und trockenem Boden ist die Waldbrandgefahr, sowie die Grasbrandgefahr in der Regel hoch!! Weiteres zu entnehmen unter Waldbrandgefahrenindex im Agrarwetter des DWD.

  Aktuelle Werte der Wetterstation+Agrarstation: HIER

Agrarwetter der Nachbarwetterstation Hürtgenwald-Brandenberg: KLICK

Agrarwetter aus Aachen-Brand: KLICK

Agrarwetter des DWD: HIER

 Dürremonitor: HIER

Der Agrarbereich des Deutschen Wetterdienstes ist auch sehr nützlich. Da gibt es verschiedene Parameter wie: Waldbrandgefahrenindex, Grasland-Feuer-Index, Bodentemperaturprofile, Niederschlagskarten, Verdunstungskarten. Natürlich auch, wie weit ist der Wachstum.

Die Grünlandtemperatursumme ist auch ein wichtiger Parameter in der Agrarwissenschaft. Sie gibt an, wann Vegetation einsetzt. Berechnet wird diese folgend:

Alle positiven Januartagesmittelwerte multipliziert mit dem Faktor 0,5

Alle positiven Februartagesmittelwerte multipliziert mit dem Faktor 0,75

Alle positiven Märztagesmittelwerte mit dem Faktor 1, dies gilt auch für den Monat April ggf. auch Mai

Die negativen Tagesmittelwerte sind als "null" zu betrachten!!!

Ist eine Summe im Laufe des Frühjahres von "200" erreicht oder überschritten, ist der nachhaltige Vegetationsbeginn erreicht.

Im Durchschnitt (1999-2016) setzt in Vossenack durchschnittlich am 22. März Vegetation ein. Im Jahr 2013 setzte erst am 17. April Vegetation ein, aufgrund eines Märzwinters. Dagegen wurde im Jahr 2007 schon am 5. März die 200er-Marke geknackt, aufgrund eines vorherigen "Unwinters".

Zum Vergrößern Bild anklicken

Grünlandtemperatursumme

Alle negativen Tagesmittelwerte werden zu einer Kältesumme aufsummiert. Dabei wird der Zeitraum vom 1. November bis 31. März zu Rate gezogen. Je höher die Kältesumme, je stärker der Winter. Lange Ansteigungen in der Grafik sind längere Frostphasen, wobei geradlinige Verläufe frostfreie oder milde Phasen der Winter sind. Die Tagesmittelwerte sind die Temperaturen von 7 Uhr, 14 Uhr und 2 x 21 Uhr, dies geteilt durch 4. 

Ein durchschnittlicher Winter von 1998-2012 (schwarze Linie) hat eine Kältesumme von etwa 104,6 K. Darüber sind kalte Winter, darunter milde Winter. Der kälteste Winter ist der Winter 2009/2010 mit einer Kältesumme von 214 K, der mildeste Winter ist der Winter 2013/2014 mit einer Kältesumme von gerade einmal 0,4 K. Die Winter 1955/1956 und Winter 1962/1963 wurden als Vergleich mit reingenommen, da es die strengsten Winter der Neuzeit waren. Die Daten stammen aus Roetgen, ähnlich vom Klima her wie Vossenack.

 

<100 K = MIldwinter

100-200 K = normaler Winter

200-300 K = mäßig strenger Winter

300-400 K = strenger Winter

>400 K = sehr strenger/extrem strenger Winter 

Zum Vergrößern anklicken!!

Kältesumme


Zu den Daten (PDF): ***KLICK***
 

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