Wetterrückblicke von Karl Josef Linden seit Januar 2006

Wetterrückblick Mai 2014

Der Mai war nasser als März und April zusammen

 

Trotz des wechselhaften Maimonats war das Frühjahr 2014 insgesamt extrem warm. In allen Höhenlagen wurde  die viertwärmste Frühlingsmitteltemperatur seit 1900 errechnet (Düren 11,2 Grad). Nur unwesentlich wärmer war es im Frühling 2000, 2007 und 2011. Nach dem total verregneten, trüben und kalten Frühjahr 2013 war der Lenz 2014 kaum wieder zu erkennen.

Schauen wir uns den letzten Frühlingsmonat mal genauer an. Zum ersten Mal seit November 2013 waren die Monatsmitteltemperaturen (Düren 13,2 Grad und Vossenack 11,6 Grad) wieder kühler als der langjährige Mittelwert (Abweichung -0,3 bis -0,8 Grad).

Bis zu den Eisheiligen blieben die Temperaturen noch recht frisch, Sturmtiefs brachten Windstärke 8 - 9 (vom 8. bis 11. Mai) und Nachts gab es in den Tallagen auch noch Luft- oder Bodenfrost, je nach Höhenlage. Am 4. Mai wurden die niedrigsten Luftfrostwerte von folgenden Wetterstationen gemeldet: Hergarten -1,1 Grad und Heimbach -0,1 Grad. Vor Bodenfrost mussten aber alle Pflanzen – vor allem die Erdbeerblüten - bis nach Jülich geschützt werden (Schmidt und Düren am Boden -2,5 Grad).

Erst nach der Monatsmitte stiegen die Temperaturen kurzzeitig auf sommerliche Werte von 25-29 Grad (19. bis 22. Mai). Die höchsten Werte des Monats (bis 28 Grad) kamen aus dem Dreieck Nörvenich-Düren-Zülpich; der niedrigste Wert wurde in Vossenack gemessen mit 24,0 Grad.

Der Wonnemonat Mai konnte - wie schon der April – die enorme Sonnenscheindauer des März nicht übertreffen werden. Die negative Abweichung vom Langzeitmittel betrug allerdings nur 5-10 %. Folgende Summen wurden von den Stationen des Kreises gemeldet: Düren 194, Zülpich 187, Schmidt 171, Heimbach 152 und Vossenack 141 Stunden.

Nach einem sehr trockenen März und April konnte der Mai die Wünsche vieler Landwirte und Hobbygärtner nach ausreichend Regen erfüllen. Unwetter oder starke Gewitter blieben aber aus. Am 6. Mai brachten Gewitter die größten Tagessummen örtlich über 20 l/qm (z.B. im Raum Hergarten mit 26,6 l/qm).

Die Monatssummen waren meist überdurchschnittlich, aber nicht überall. In einigen Orten des Kreises Düren blieben die Summen sogar unter 50 Liter (Obermaubach 48 l und Düren 41 l/qm). Ansonsten stiegen die Summen auf 50-70 l/qm. Im Raum Linnich meldete Gevenich sogar 108 l/qm als Folge der Gewitter vom 6. und 22. Mai.

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Karl Josef Linden
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