Der Wonnemonat Mai war warm und gewittrig

 

Erst nach dem Ende der Eisheiligen machte der Mai in diesem Jahr seinem Spitznamen „Wonnemonat“ alle Ehre. Im Raum Vettweiß, Nörvenich und Düren erreichte die Mitteltemperatur 14,6 bis 15,5 Grad und damit eine positive Abweichung von +1,5 Grad (Vossenack Mittelwert bei 13,2 Grad). Das wunderbar warme Pfingstfest bleibt für den Mai noch lange in Erinnerung und entschädigt für die kalten Ostertage im April. 


Groß waren aber die Gegensätze der maximalen und minimalen Temperaturen. Am 24. Mai meldeten alle Stationen erste Jahresrekorde z.T. über 30 Grad. Schweißtreibende Spitzenreiter waren Vettweiß und Untermaubach  mit 31,2 Grad, Hoven mit 31,1 Grad, Drove mit 30,9 Grad, Hambach mit 30,6 Grad, Düren Rurtal mit 29,6 und Linnich-Gevenich mit 28,7 Grad. Ganz anders der 6. Mai mit gerade mal 8,0 Grad als Maximum in Heimbach.

Die Eisheiligen kamen pünktlich und wirklich eiskalt daher. Am 17. Mai meldeten einige Wetterstationen noch einmal Luftfröste: -1,1 (Heimbach) und -0,2 Grad (Vossenack). Am Erdboden zerstörten die Bodenfröste bis -2 Grad in ungünstigen Tallagen alle ungeschützten Pflanzen in Gärten und auf den Feldern.

Die Niederschlagssummen waren im Mai klar in zwei Lager geteilt, nämlich in Stationen mit starker Gewittertätigkeit und solche mit geringer Intensität. So meldeten Vossenack 71 und Schwammenauel 69 l/qm während alle anderen Stationen zwischen 34 und 56 l/qm gemessen haben.

Auch die Sonne erfüllte im Mai ihren Dienst (örtlich 10-15% über dem Soll) wie man an folgenden Zahlen ablesen kann: Linnich-Gevenich 207 Stunden, Düren 205 Stunden, Kreuzau-Drove 199 Stunden, Zülpich 188 Stunden, Vossenack 167 Stunden und Heimbach Tallage 154 Stunden.

Nach ersten Prognosen für den Sommermonat Juni bleibt es bis Mitte des Monats wechselhaft und die Hochdruckwetterlagen mit Hitze bleiben aus.

Die Landwirte und Gärtner wird es freuen.