Teil 2 (April bis Juni)

 

April

 

Der April war insgesamt einer der unspektakulärsten Monate aus dem Jahr 2010. Die wichtigste Besonderheit war, das er der trockenste Monat war mit gerade mal insgesamt 12,8 l/m² Niederschlag an der Vossenacker Wetterstation, rund um Düren, Jülich und in der Drover Heide teils unter 10 l/m².

 

Er startete mit typischem Aprilwetter, ehe zum 7. zum ersten Mal in dem Jahr die 20-Grad-Marke mit 20,2 Grad geknackt wurde. Dann kam eine lange Phase mit leicht wechselhaftem Wetter, oft gab es auch viel Sonne durch ein paar Hochdrucklagen. Aber richtig mild wurde es bis fast zum Ende des Monats nicht. Daraus resultierte ein sonnenreicher Monat mit oft 180 bis 225 Sonnenstunden in der Region.

 

 

Erst am 25. wurde es örtlich frühsommerlich warm mit erstmal über 25 Grad in den Niederungen, wobei die Vossenacker Wetterstation 23,3 Grad messen konnte. Die letzten Tage gingen recht mild bis warm von der Bühne, wobei am 29. bis zu 23,6 Grad erreicht wurden. In der Drover Heide war es mit 28 Grad nahezu sommerlich warm.

 

 

Insgesamt war der April etwas zu kühl mit 8,0 bis 9,5 Grad in der Region. In den Niederungen fror es bis zu 7 mal, auf den Höhen der Rureifel 4 mal.

 

Mai

 

Dann kam der Reinfall des Jahres. In den ersten 14 Tagen des Mai schien die Sonne in Vossenack so gerade mal 20 Stunden. Dabei waren die Tage oft trüb, feucht und kalt wie im November. Am Morgen des 7. lag von Vossenack bis ins Hohe Venn eine dünne Schneedecke bei einer sehr tiefen Schneefallgrenze von etwa 300 Höhenmetern. Der 7. und der 12. waren mit 3,6 Grad Mitteltemperatur außergewöhnlich kalte Maitage, wie im Februar oder November. 5,2 Grad Höchsttemperatur zeigte das Thermometer am 13. in Vossenack an. Selbst in den Niederungen gab es 5 kalte Tage (unter 10 Grad), in Vossenack war es das doppelte.

 

 

Der einzigste Lichtblick war das Pfingstwochenende (22.-24.), wobei mal über 20 Grad erreicht wurden. 24,1 Grad konnten am 24. in Vossenack gemessen werden. In den Niederungen war es um die 28 Grad.

 

 

Der Mai endete wieder wechselhaft und kühler mit unter 20 Grad (12 bis 19 Grad). Immer wieder Regen, Schauer zogen über die Region hinweg. Dabei machte er als Wonnemonat so gut wie keine Ehre. Mit 8,5 bis 11,5 Grad im Mittel war er gut 3 bis 4 Grad zu kalt. Die Niederschläge fielen insgesamt normal aus mit um die 90 l/m² in der Eifel und 50 bis 80 l/m² in den Niederungen der Region. Dazu war der Mai auch sonnenscheinarm.

 

Juni

 

Der Juni began mit einer stetigen Erwärmung auf sommerliches Niveau zum Fronleichnamswochenende. In Vossenack gab es am 5. mit 25,1 Grad den ersten Sommertag, wobei am 6. mit 26,1 Grad bereits schwüler wurde und dsich die ersten Gewitter bildeten. In den Niederungen ging es auf über 30 Grad, teils auf bis zu 32 Grad in Untermaubach.

 

 

Bis zum Sommeranfang kam eine langsame und stetige Abkühlung. Kurz vor Sommeranfang meldete sich die Schafskälte mit gerade mal 12 Grad Höchsttemperatur in Vossenack.

 

Nach dem Sommeranfang und besonders zum Schützenfest und Kirmes in Vossenack wurde es sommerlich mit bis zu 27,8 Grad am 28., während in den Niederungen um 32 Grad erreicht wurden.

 

 

Insgesamt war der Juni genau so unspektakulär wie der April und fiel erneut trocken aus mit gerade mal 14 l/m2 Niederschlag an der Vossenacker Wetterstation. Auch in den Niederungen fielen nur um die 10 l/m² Niederschlag im ganzen Monat. Mit 15,8-18,5 Grad fiel der Juni normal aus, teils auch sommerlich. Vossenack konnte 6 Sommertage (über 25,0 Grad) verbuchen, während es in den Niederungen oft 15 Sommertage gab. Tropentage (über 30,0 Grad) gab es nur in den Niederungen mit durchschnitttlich 3 bis 4 Stück. Die Sonne schien 200 bis 260 Stunden, also oft.

 

.....Fortsetzung folgt