Dolomiten und Stubaital 2018
Beitragsseiten
Hey zusammen, vom 17. Juli bis zum 25. Juli ging es für ein paar Tage in die Alpen. Dabei haben Patrick Symma, René Pelzer und ich die Dolomiten kennengelernt. Für René und mich das erste Mal, für Patrick das zweite Mal. Nach der kleinen Dolomitentour ging es am 21. Juli nach Fulpmes ins Stubaital mit Thalia und Andreas Gabbert, sowie Thalias Vater und Beate und Peter Stollenwerk. Ein großes Dankeschön an Thalia und Andreas, die mir das Stubaital von der schönsten Seite zeigten.
Teil 1: Dolomiten
Am frühen Morgen des 17. Julis trafen wir uns uns in Vossenack in der Frühe. Morgens um halb 6 ging es los über Koblenz-Hockenheim-Crailsheim-Füssen-Fernpass-Innsbruck-Brenner-Pustertal in die Dolomiten, nach Padola. Nach ca. 12 Stunden Fahrt mit einigen Staus und Pausen, sowie 973 km Strecke kamen wir an der Ferienwohnung in Padola an. Der herrliche Blick vom Balkon auf das idyllische Örtchen mit den Sextener Domomiten im Hintergrund.
Am ersten Tag (18. Juli) fuhren wir im Prags herum, wollten eingentlich den Pragser Wildsee besuchen. Aber der war wegen Überfüllung in der Mittagszeit geschlossen.
Der herrliche Blick in die Pragser Dolomiten, links der Lungkofel (2280 m), rechts der Dürrenstein (2842 m).
Wir stellten das Auto ab und haben uns für einen sponanten Spaziergang entschieden, aus dem eine ausgesprochen anspuchsvolle Wanderung wurde. Ausgehend von rund 1400 m Höhe ging es herauf auf ein Plateau, dass rund 2100 m hoch liegt. Also 700 hm nach oben.
Wir wurden aber mit vielen schönen Impressionen belohnt, herrliche Fernsichten und ein Dolomitenpanorama.
Der Blick ins Tal bei Prags mit dem Pustertal im Hintergrund. Ganz hinten sieht man noch den rund 50 km entfernten Hintertuxer Gletscher.
...Folgen noch eines massiven Murenabgangs vom Dürrenstein aus
Lungkofel (2280 m)
..nach rund 2 Stunden Bergaufwanderung kamen wir auf das rund 2100 m hohe Sarlridl-Plateau an mit dem fantastischen Blick auf den Dürrenstein (2842 m)
Der Blick ins Tal war einfach nur fantastisch.
Am frühen Abend nach dem Abstieg ging es dann an den bekannten Pragser Wildsee zum Sonnenuntergang.
Alpenglühen über dem Seekofel (2810 m) im Sonnenuntergangslicht
..nach einer kleinen Abendessen-Stärkung ging es nachts wieder an den Pragser Wildsee. Nachdem der Mond nach 1 Uhr verschwand konnten wir die Milchstraße genießen. Sie ist mit bloßem Auge direkt zusehen, wenn man schon aus dem Auto am Parkplatz aussteigt.
Am zweiten Tag (19. Juli) fuhren wir über Auronzo di Cadore nach Misurina zur Mautstraße (30 Euro pro Auto). Diese führt direkt herauf zur Auronzohütte auf rund 2300 m Höhe, wo man direkt zu dem Herzstück der Dolomiten gelangt, die Drei Zinnen. Aber der Blick ist einfach nur fantastisch.
Ein kleiner Höhenweg mit steilen Abhängen (>1000 hm) führte uns direkt zu den Drei Zinnen. Dieser Weg ist von der Auronzohütte aber leicht zu begehen, abgesehen, man hat keine Höhenangst.
..eine rund 1 km tiefe Schlucht
Das Hochplateau an den Drei Zinnen bei herrlichem Wetter und angenehmen 21 Grad auf fast 2400 m Höhe.
Das Drei-Zinnen-Hochplateau mit der Dreizinnenhütte im Hintergrund.
Der direkte Blick auf die Drei Zinnen mit der großen Zinne (2999 m) in der Mitte
Am 20. Juli war kein gutes Wetter zum Wandern angekündigt und konzentrierten uns auf die Morgenstimmung. Wir fuhren morgens um 4:30 Uhr nach Toblach in Richtung Dürrensee (Lago di Landro).
Alpenglühen dann zum Sonnenaufgang über der Cristallogruppe
Wie erwartet, gab es gegen Mittag erste kräftige Gewitter um die Drei Zinnen. Wie entschieden, nichts zu wandern, weil es einfach sehr gefährlich ist. Dabei konnten wir kräftige Blitzentladungen sehen (René hat sogar welche festgehalten), die mit ohrenbetäubenden Knall einhergingen.
Eine schwache Böenfront erreichte uns aus Sexten
Gewitterabzug über Padola am Nachmittag
Die Michaelskirche in Innichen
..in der Michaelskirche, der spätbarocke Stil ausgehend vom 18 Jh
Die Stiftskirche in Innichen
..im Inneren der Stiftskirche im romanischen Stil
Die Krypta in der Stiftskirche Innichen
Padola im Abendlicht in der blauen Stunde
Am 21. Juli ging es dann in Richtung Stubaital, wollten aber noch was Dolomitenidylle abbekommen. Wir fuhren nach Danta die Cadore, ein kleines Örtchen oberhalb von Auronzo di Cadore. Herrliche Stimmung aus Wolken und Nebel über dem schönen Örtchen.
..ich genoss die Kulisse