Traumhafte Sommerstimmungen mit Sonnenuntergängen und Blitzshows in der Nordeifelregion im Juli 2013
Hey zusammen,
nun der erste Bildbericht aus dem Sommer 2013. Bekanntlicherweise legte der Sommer 2013 einen regelrechten Fehlstart hin, ehe er dann mit der Siebenschläferregel in Hochform auflief. Dank den Hochs "Xena" und "Yasmine" gab es über zwei Wochen lang anhaltendes schönes Hochsommerwetterwetter mit angenehmen Temperaturen, sowie keinerlei Hitze und Schwüle.
Die schöne Witterung habe ich am 19. Juli in Hürtgenwald-Brandenberg und an meiner Lieblingsposition in Hürtgenwald-Kleinhau/Großhau bildlich festgehalten.
Hürtgenwald-Vossenack von Hürtgenwald-Brandenberg aus in der Abendstimmung
...die langsam untergehende Sonne über einem Grannenweizenfeld bei Brandenberg
...einfach ein Sommertraum
"Summer dreaming"
Gegen 21:25 Uhr ging die Sonne langsam über dem Raffelsberg unter
Herrliche Abendstimmung über Hürtgenwald-Großhau
...langsam ging sie unter
Um etwa 21:50 Uhr war die Sonne dann verschwunden, einfach einer der herrlichsten Sonnenuntergänge
Am nächsten Tag (20. Juli) genoss ich den Sonnenuntergang bei Niederzier
...summer dreaming reloaded
Am 21. Juli ging das angenehme Hochsommerwetter zu Ende und wurde gegen schwülheißes Wetter ersetzt, wenn auch mit viel Sonne. Die Temperaturen erreichten am 22. Juli fast überall über 30 Grad, in der Voreifel gar 35 Grad.
Der Vollmond vom Abend des 22. Julis nach einzelnen Hitzegewittern am Nachmittag
...nur eine Stunde später gingen in der Restwärme von rund 19-20 Grad schöne Gewitterzellen genau vor meiner Nase hoch und eröffneten ein wahres Blitzfeuerwerk
..nur kurze Zeit später bildete sich unter dem Vollmond eine neue Gewitterzelle aus und warf innerhalb von den ersten 5 Minuten die ersten Blitze ab
Kaum hat der Wolkenamboss den obersten Stockerk erreicht, schossen nun auch positive Blitze aus dem Amboss heraus. Diese stellen die Größte Gefahr dar, weil sie nicht im Kern auftreten, sondern total unabhängig davon. Sogar über 20 Kilometer vom Gewitterkern entfernt ist es noch sehr gefährlich.
...dann zog die vorgelagerte Zelle durch den südlichsten Kreis Euskirchen durch und warf ein wahres Blitzspektapel ab
...erst nach ca. einer Stunde haben die Nachthitzegewitter ihe Pulver verschossen und lösten sich förmlich auf.
Am nächsten Tag (23. Juli) bildeten sich in 30 bis 35 Grad heißer Luft erneut teils schwere Hitzegewitter, besonders über dem Raum Simmerath und Monschau. Örtlich fielen punktuell 50 l/qm Niederschlag, während es wenige hiundert Meter teils trocken blieb.
Von Vossenack sieht man den riesigen Aufwindbereich, sogar mit einer Absenkung.
...eine einzelne Cummulonimbuswolke über dem Raum Zülpich, ein Prachtexemplar
Nach kurzer schwacher Abkühlung stellte sich um dem 27. und 28. neuerlich heißes Wetter ein mit bis zu 40 Grad in Südwestdeutschland und teils schweren Unwettern in der Übergangsluftmasse. Am Samstagmorgen (27.) gab es im Raum Heinsberg eine Traumshelfcloud zu bestaunen (wegen Lernens kein Chasing) und am Samstagnachmittag zog eine Superzelle von Dortmund über Hannover bis kurz nach Berlin durch. Stellenweise wurde hagel von bis zu 10 cm Korndurchmesser beobachtet. Am Sonntag (28.) gab es mit einer Superzelle schwerste Unwetter in der schwäbischen Alb mit Schaden in die hundertfache Millionenhöhe. Dort gab es Hagel von bis zu 8 cm. Unsere Eifelregion wurde von Hitze und Unwettern meist verschont.
Am Abend des 29. Juli zog ein kleines Gewitter über dem Rursee hinweg und warf ganze fünf Blitze ab, konnte sie alle festhalten.
Insgesamt hatten wir einen hochsommerlichen und meist angenehmen Juli. Gewittermäßig brachte die ersten beiden Julidrittel praktisch nichts, während im letzten schwülen Julidrittel doch mehr los war und mit genialen Blitzshows belohnt.
Hoffe ich habe schöne Stimmungen mitgebracht.
L.G. Andy