Der Herbst 2018 in Bildern
Der Herbst 2018 legte insgesamt mehr sommerlich als herbstlich los. Sonnenschein und erneut spätsommerliche Temperaturen dominierten meist im ersten Septemberdrittel.
Herrliche Abendstimmung am 9. September von Bergstein aus nach Schmidt
..die Cirren wurden richtig schön angeleuchtet. Meist ist es nur was für zwei Minuten.
Sonnenuntergang am 11. September über dem Brackvenn
Herrliche Abenddämmerung über dem großen Palsen im Brackvenn. Auch schön zu erkennen, dass der Palsen sehr wenig Wasser hat, teils sogar ausgetrocknet ist (besonders am Steg).
Nach einem kurzen Herbstgruß meldete sich der Spätsommer zurück. besonders kurz nach Monatsmitte wurde es sommerlich heiß, teils über 30 Grad. Am wärmsten war es in der Kölner Bucht mit 34 Grad am 18. September. Aber schon rund um den Herbstanfang am 22./23. September gab es mal nennenswerten Regen mit teils mehr als 50 l/qm Niederschlag. So wurde die Trockenheit ein wenig gelindert und der Sommer verabschiedete sich.
Aber der Herbst meldete sich mit weitgehend schönen Seiten an mit Sonne, Nebel und auch den ersten Nachtfrösten/Bodenfrösten.
Herrliche Abendstimmung am 25. September über der Rureifel mit Blick auf dem Burgberg (Bergstein) von Nideggen-Rath aus
Sonnenuntergang um kurz vor 19:30 Uhr über den Rureifelauen
Dämmerung über dem Rursee am selben Abend
Kapelle Simonskall bei strahlendem Sonnenschein und rund 18 Grad (26. September)
Abendstimmung über Simonskall vom MTB-Park Hürtgenwald
Nach angenehmem Herbstwetter mit örtlich bis zu 25 Grad zog am 28. September eine schwache Kaltfront durch. Aber pünktlich zum Sonnenuntergang klarte es auf.
..erste Nebelfetzen über dem Rursee
Dagegen herrlicher Nebel über dem schnell ausgekühlten Kalltal von Kommerscheidt (Schmidt) aus
Nebeldämmerung über der Panoramastraße Vossenack
Dazu folgte ein sonniges letztes Septemberwochenende mit Boden- und Nachtfrösten. Örtlich wurde es mit bis zu knapp -5 Grad schon ziemlich kalt für Ende September. Der September 2018 war der erste zu nasse Monat, dank des verregneten Sonntag (23. September), wo oft 40-50 l/qm Regen fielen. Mit rund 14 bis 16 Grad Mitteltemperatur war der September nur noch 1 K zu warm, weil es im letzten Septemberdrittel oft zu kalt war. Die Sonne machte reichlich Überstunden, oft das 1,5 fache.
Der Oktober legte eher los, wie die letzten Monate im Jahr 2018 waren: Freundlich, trocken und auch wieder warm
Dazu die sehr trockene Luft und der Blick auf die Herbstmilchstraße, diesmal über dem Soldatenfriefhof Vossenack am 4. Oktober
Milchstraße zwischen Franziskusgymnasium Vossenack und Kletterwald Raffelsbrand
Nach einem sehr warmen und klaren Oktobertag (5. Oktober) mit über 23 Grad folgte ein lauer, klarer Abend
Die Milchstraße diesmal bei Hürtgenwald-Kleinhau
Nach einem doch eher sommerlichen Samstag (6. Oktober) mit bis zu 26 Grad näherte sich in der Nacht auf Sonntag eine Kaltfront. Dabei zog ein ungewöhnlich blitzaktives Gewitter genau auf mein Wohnort auf und brachte hammermäßige Strukturen mit, was man im eigentlichen Sommer vermisst hat.
Gegen 1:20 Uhr (7. Oktober) ging ich auf einen Feldweg (ca. 200 m von meinem Zuhause) und sah herrliches Wetterleuchten, später grummelte es
..erste Blitze wurden sichtbar
..links im Bild erahnt man schon, dass sich eine Böenfront/Shelfcloud herauskristallisierte
..das Gewitter bewegte sich mit den genialen Strukturen genau auf mich zu
...nach diesem Bild ging es schnell wieder nach Hause, als der Wind sich zum Gewitter gedreht hat
...ein fetter Naheinschlag ca. 300 m von mir weg. Immerhin brachte das Gewitter gut 7 l/qm Niederschlag auf dem immer noch zu trockenen Boden.
Nach dem imposanten Gewitter und einem eher halb-trüben und kühlen Sonntag erholte sich der "goldene Oktober" sehr schnell wieder und es setzte sich schönes und zunehmend warmes Hochdruckwetter durch mit dem klassischen Bodennebbel am Morgen, wie zwischen meiner Arbeitsstätte und Hambach am 10. Oktober
..es folgte ein goldener Oktobertag mit bis zu 25 Grad im Rheinland. Nach meinem Feierabend bin ich mal zu einem kleinen Waldspaziergang in den restlichen Hambacher Forst gegangen zwischen Morschenich und Buir, der in letzter Minute vor der Rodung durch RWE (Tagebau Hambach) verschont geblieben ist und auch schon seit Jahren durch Aktivisten umkämpft. Einige Hinterlassenschaften durch Barrikaden sind noch/wieder in dem Wald zu sehen.
...sonst einfach eine herrliche Ruhe bei 23 Grad in dem rund 200 ha restlichen Hambacher Forst. Nix mehr vom Trubel durch die Polizeiaktionen und der Demo vom vorherigen Wochenende (mit bis zu 50000 Leute) zu sehen.
Es folgte ein extremes zweites Oktoberdrittel mit außergewöhnlichen Wärme von oft mehr als 20 Grad. Selbst 20 Grad sind im Oktober selten und es gab gleich 9 aufeinanderfolgende Tage mit mehr als 20 Grad und das an unserer Wetterstation in Vossenack. In der Jülicher Börde und im Raum Eschweiler wurden am 13. sogar bis zu 29 Grad gemessen. Erst nach dem 18. Oktober flachte die Wärme deutlich ab, jedoch gab es noch feines goldenes Oktoberwetter bei Werten im Bereich der 15-Grad-Marke
Laubfall an unserer Wetterstation in Vossenack am 21. Oktober bei 15 Grad. Man sieht aber deutlich, dass sich in Sachen Laubverfärbung nix getan hat und die Bäume genauso wie im August aussehen.
Am Abend des 21. Oktober gab es einen herrlichen Sonnenuntergang im Brackvenn, den ich von der Abendstimmung bis zur Abenddämmerung genossen habe.
Abendstimmung am großen Brackvenn-Palsen
..um kurz vor 18:30 Uhr war die Sonne futsch
...später begann das herrliche Abendrot, verbunden mit den Cirren am kleinen Palsen.
Erst am 22. Oktober, am darauffolgenden Tag wurde es eine Spur herbstlicher, so das es sich wirklich mal nach Herbst anfühlte bei Grau, etwas Regen und Werten um 10 Grad. Am 30. Oktober fiel in Teilen des Hohen Venns und der Rureifel kurzzeitig der erste Schnee.
Aber schon zum Start in den November setzte sich wieder ruhiges Wetter durch mit neuem Hochdruckeinfluss, der sich nach etwas Regen an Allerheiligen bemerkbar machte. Daraus gab es eine tolle Abendstimmung, die ich kurz bei Kleinhau festhalten konnte.
Sonnuntergang gegen 17:07 Uhr
Auch am zweiten Novembertag gab es am Abend mehr goldenen November als trüben November, aufgenommen an der schönen Aussicht in Schmidt
Sonnenuntergang gegen 17:00 Uhr von der Hubertushöhe Schmidt
...schnell setzte die Abenddämmerung ein mit den zunehmend verfärbten Laub
Am Morgen des 3. Novembers gab es an unserer Wetterstation in Hürtgenwald-Vossenack den ersten Frost seit 211 Tagen. Dazu ein herrlicher Sonnenaufgang über Schmidt, der dann alles in goldenes Licht tauchte
Der Sonntag (4. November) brachte oft sonniges Wetter mit, verbunden mit dem bunten Laub, sorgte es für eine goldene Stimmung.
Doppelsonne mit der Spiegelung über der Kalltalsperre
....herrliches Herbstfeeling
Die Kall, unterhalb der Kalltalsperre bei Kallbrück in der herrlichen Idylle
Herrliche Morgenstimmung zwischen Kleinhau und Schafberg mit Blick in die Rureifel und sogar die Hohe Acht im Hintergrund bei estrem milden 15 Grad in der Frühe kurz vor Sonnenaufgang (6. November).
Der weitere Verlauf des Novembers war nur bedingt mal wechselhafter, wobei die trockenen und vorallem sonnigen Phsen überwiegten.
Dabei gab es zunehmend die ersten stärkeren Fröste von weniger als -5 Grad in den Muldenlagen
Eine Muldenlage in Hürtgenwald bei sternklarer Nacht im Mondlicht, das Tiefenbachtal bei Hürtgen (17. November)
Vossenack im Mondlicht
Insgesamt geht ein sehr sonniger, trockener und warmer Herbst zu Ende.
Hoffe ich konnte euch tolle Eindrücke vermitteln.
Euer Andy