Narzissenwanderung im Oleftal bei Hollerath am 09.04.2011
Am Samstag (9. April) haben wir uns um 9 Uhr morgens zu siebt am "Hollerather Knie" getroffen, ein Parkplatz an der B 266 zwischen Hollerath und Udenbreth. Hollerath und Udenbreth sind bekannte Wintersportorte der Eifel auf über 600 Meter Höhe.
Unser Wanderführer und Naturkundler Werner Mermagen führte uns durch das obere Oleftal und durch das Jahnsbachtal, die auf etwa 530 Meter Höhe liegen.
Wir gingen vom Parkplatz aus direkt zur Narzissenwiese. Es war noch sehr kühl mit 6 Grad und die Hochnebeldecke lockerte langsam auf
Die Wildnarzissenwiese
Blüte einer Wildnarzisse
Die Hochnebelbewölkung riss immer mehr auf und die Sonne strahlte über der Wildnarzissenwiese.
Bis auf Schleierwolken wurde es richtig sonnig innerhalb kurzer Zeit. Man bekam einen herrlichen Blick aufs Oleftal.
"Die Wandertruppe"
Die Wildnarissenwiesen sind natürlich Naturschutzgebiete. Diese Narzissen dürfen auch nicht geflückt werden.
Wir gingen weiter durch das Oleftal und die Luft erwärmte sich so langsam auf knapp über 10 Grad
Ein Blick durchs Oleftal in Richtung Südosten
Das Jansbachtal, von dem Nebenbach Jansbach.
Die Wildnarissen gehen am Bach entlang so richtig in der Sonne auf
Auch Bäume können an Tumoren erkranken
Wildnarzissen am Bachufer
Die Laubbäume sind auf gut 550 Meter Höhe noch kahl
Wildnarzissenblüte
Ein paar Wildnarzissen wachsen an Gesteinsfelsen
Wir gingen das Jansbachtal weiter hinunter
herrliche Waldidylle
Blick auf das Jansbachtal in Richtung Norden
Lungenkraut
Diese Fichte hat vermutlich durch Eis oder durch einen Blitzeinschlag einen Riss bekommen
Lungenkraut, er wächst in dieser Art nur sehr selten in der Region
Wildnarzissen direkt am Bach
Wir gingen dann wieder langsam bergauf in Richtung Parkplatz.
Dabei gingen wir an einem Tümpel vorbei und die Frösche haben gelaicht. In unterem Bereich des Bildes erkennt man zwei Kröten und die Eierkette.
Eine Baummarkierung mit dem Hammer, was in Belgien so üblich ist. Bei uns werden zum Absägen freigegebene Bäume mit dem hässlichen pinkfarbenen Spray markiert.
Am Parkplatz "Hollerather Knie" habe ich noch ein Gänseblümchen abgelichtet
..sowie ein Buschwindröschen, dass in der Sonne aufgegangen ist. Als wir um 9 Uhr da ankamen, waren alle Buschwindröschen noch zu.
Zum Schluss fuhren wir noch nach Steckenborn zum Dietmar und genossen ein Bierchen.
Insgesamt sind wir etwa 6 Kilometer gemütlich gegangen.
Ein besonderer Dank geht an Werner Mermagen, der uns durch die Täler geführt hat und auch vieles erklärt hat von Fauna und Flora.
Hier geht es zum Bildbericht von René Pelzer: KLICK
Hoffe ich habe euch schöne Eindrücke mitgebracht.
L.G. Andy